Warum eigentlich sollen wir Entwicklungshilfe leisten?
Der Themenkreis «Entwicklungszusammenarbeit» hat mit den Plänen des Bundesrates, den Wiederaufbau der Ukraine auf Kosten anderer Projekte der internationalen Zusammenarbeit, zu unterstützen stark an Aktualität und Brisanz gewonnen.
An unserem heutigen Anlass wollen wir über all diese Fragen und Themen sprechen, und zwar mit Pfarrer Marc Mettler, Ermatingen, mit Yanek Schiavone, Tägerwilen, und mit dem ehemaligen Botschafter Philippe Welti, Zürich.
Zunächst werden uns Pfarrer Marc Mettler und Yanek Schiavone je ein kleineres privates Entwicklungsprojekt vorstellen, eines in Südafrika und eines in Togo. Pfarrer Mettler baut in Südafrika ein kleines Hilfswerk auf, er organisierte in diesem April für Mitglieder der Kirchgemeinde eine Reise in dieses Land. Yanek Schiavone ist als Lehrer und Lerncoach an der Sekundarschule Bürglen tätig und hat vor zehn Jahren den gemeinnützigen Verein «Des sourires pour le Togo» gegründet, der sich in diesem westafrikanischen Land engagiert. Er ist heute nebenamtlicher Präsident und Projektverantwortlicher der Hilfsorganisation.
Danach diskutieren wir mit Philippe Welti über die oben aufgeführten Fragen. Philippe Welti war unter anderem Botschafter der Schweiz in Teheran und New Delhi. Zuvor hatte er sechs Jahre lang die Direktion für Sicherheitspolitik beim VBS geleitet. Seit seiner Pensionierung arbeitet er als strategischer Berater.
Administrative Hinweise
Kosten (pro Person):
Gespräch für Nichtmitglieder: CHF 30.--; Vergünstigung für Studierende und Auszubildende (nur mit gültigem Ausweis): CHF 10.--; fakultatives Abendessen (3-Gänge inkl. Wein): CHF 50.--
Gespräch für Mitgliedschaft Förderer und Freund: kostenlos; fakultatives Abendessen (3-Gänger inkl. Wein): CHF 50.--Anmeldeschluss: 21. Mai 2024
Das 15-köpfige Team der Kirchgemeinde Ermatingen, welches diesen Frühling im Zusammenhang mit dem Projekt in Südafrika einen Einsatz leistete.